20 Februar 2015

Pflegeprodukte die total überflüssig aus

Ich habe einen tollen Artikel auf Stylebook gefunden und dessen Inhalt möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten. Also hier die überflüssigsten Pflegeprodukte die wir wohl alle im Schrank stehen haben:

1. Anti-Aging Cremes mit teuren Zusätzen
Teure Inhaltsstoffe wie Gold, Kaviar, Q10 oder Hyaluronsäure klingen vielversprechend, bringen aber wenig. Die Wirkstoffe sind grundsätzlich gut für die Haut, doch die Moleküle sind meist zu groß, um durch die oberste Hautschicht zu dringen. Ihre potenzielle Wirkung verpufft auf der Oberfläche. Die teuren Pflegestoffe bleiben auf der Haut und setzen keinen Anti-Aging-Prozess in Gang. Eine gut verträgliche Feuchtigkeitscreme unterstützt die Haut auch ohne teure Zusatzstoffe und kann dem Alterungsprozess entgegenwirken.

2. Teure Augencremes
Hier gilt dasselbe wie bei den kostspieligen Zusätzen in Anti-Aging-Produkten – sie können in die Haut nicht eindringen. Auch Cremes, die Hilfe gegen Augenringe versprechen, sind laut eine Mogelpackung. Augenschatten sind meist genetisch bedingt und können nicht weggecremt werden. Augenpflege per se ist allerdings nicht schlecht, um die besonders dünne Haut um die Augen zu pflegen. Eine feuchtigkeitsspendende Augenpflege reicht also aus und gegen Augenringe hilft nur noch Abdeckcreme.

3. Cellulitecremes
Cellulite-Cremes schaffen es nicht, tief unter die Haut in die Fettzellen einzudringen. Weder Studien noch Produkttests kamen bisher zu dem eindeutigen Schluss, dass diese Produkte gegen Orangenhaut helfen. Die Wirkung teurer Cellulitecremes geht nicht über die einer herkömmlichen Körperlotion hinaus – der Unterschied steckt hier vor allem im Preis. Für ein besseres Hautbild sorgt einzig der Massageeffekt einer Creme, weil damit die Durchblutung angeregt wird. Nur gesunde Ernährung und Sport helfen (leider) gegen Cellulite.


4. Detox-Produkte
Aus wissenschaftlicher Sicht ist das Entgiften Blödsinn. Sogenannte Detox-Tees, -Beautyprodukte oder Smoothies wirken meist bloß abführend. Gift wie Alkohol wird von der Leber abgebaut und nicht von einem Tee, Nahrungsergänzungsmittel oder einer Bodylotion ausgeschwemmt. Wenn man seinem Körper etwa Gutes tun will, sollte man viel an die frische Luft, Sport machen und sich gesund ernähren.

5. Porenverfeinernde Seren
Die Größe unserer Poren ist genetisch bedingt, an der Anzahl der Poren können wir also nichts ändern, auch Crèmes oder Seren schaffen das nicht. Sogenannte „porenverfeinernde” Produkte kaschieren diese also rein optisch. Dabei legen sich die enthaltenen Polymere in das Loch und verhindern so, dass sich das Licht in der Vertiefung bricht. Für das Make-up bildet sich hiermit eine scheinbar porenfreie Basis. Je praller die Haut ist, desto kleiner sind auch die Löcher. Also lieber auf feuchtigkeitsspendende Pflege setzen. Aknecremes mit leichter Fruchtsäure wirken wie eine milde Schälkur und lassen das Hautbild feiner wirken. Die bekommt man sehr günstig vom Hautarzt verschrieben.

6. Öle gegen Schwangerschaftsstreifen
Die schlechte Nachricht: Gegen unschöne Schwangerschaftsstreifen hilft tatsächlich nichts, schon gar nicht vorbeugend. Der Grund: Wenn das Unterhautgewebe reißt, hilft auch kein Öl mehr. So weit kann ein Öl in die Haut gar nicht eindringen.Das Gewicht möglichst versuchen konstant zu halten und nach einer Schwangerschaft relativ bald wieder zu normalisieren, dann bilden sich die meisten Schwangerschaftsstreifen von alleine wieder zurück.

7. Make-up-Schwämmchen
Es gibt einen guten Grund, warum viele Make-up-Profis Foundation mit den bloßen Fingern auftragen – es sieht einfach natürlicher aus. Trägt man Make-up mit einem Schwämmchen auf, erwischt man meist zu viel und sieht schnell überschminkt aus. Außerdem sammeln sich auf dem Schwämmchen gerne Bakterien an, die zu Unreinheiten führen können.

8. Wimpernzangen
Der Effekt, dass sich Wimpern dank Wimpernzange schön nach oben schwingen, hält nur wenige Sekunden an. Ohne Unterstützung von Mascara bleibt der schöne Schwung also nicht lange bestehen. Außerdem kann die falsche Anwendung oder ein günstiges Produkt mehr Schaden anrichten und die Härchen abbrechen. Sorgfältiges Tuschen mit Mascara reicht in den meisten Fällen aus. Wenn schon extra Schwung, dann unbedingt auf eine hochwertige Zange setzen mit Silikonpölsterchen zwischen den Metallschienen, damit die Wimpern nicht brechen.

9. 2 in 1 Produkte
Shampoo & Spülung in einem Produkt, klingt toll, kann aber nicht funktionieren. Ein Produkt kann nicht waschaktive Substanzen enthalten und pflegen. Viele dieser Produkte enthalten deshalb Silikon. Es legt sich um das Haar, glättet es und lässt es optisch gut aussehen, gepflegt wird es dabei allerdings nicht. Denn: Billigsilikone beschweren und verkleben das Haar – Pflegestoffe können dann nicht mehr eindringen. Man bekämpft lediglich die Symptome. Wer es sehr eilig hat, sollte lieber etwas Haaröl in die noch feuchten Spitzen kneten, ohne es auszuspülen. Das sorgt ebenfalls für einen schönen Glanz – pflegt aber obendrein.

10. Intimwaschlotionen
Zuviel Pflege schadet dem Intimbereich, denn aggressive Reinigungsprodukte (vor allem diese mit Duftstoffen) zerstören den natürlichen Säureschutzmantel der Haut und trocknen die Schleimhäute aus. Das macht sie anfällig gegenüber Keimen, Bakterien und Pilzen, die leichter eindringen können. Die Folge können Scheidenpilzinfektionen sein. Waschen mit lauwarmen Wasser ist grundsätzlich ausreichend. Wem das nicht reicht, der sollte darauf achten, dass die Produkte frei von Duftstoffen sind und Milchsäure enthalten. Diese kann den natürlichen Schutzwall der Scheide unterstützen.

11. Vergrößerungsspiegel
Es ist nicht nur manchmal sehr deprimierend, seine Poren oder Mitesser aus der Nähe zu betrachten, sondern meist auch nicht förderlich für die Schönheit. Denn: Vergrößerungsspiegel verführen dazu, an Unreinheiten herum zu drücken – und diese damit auch zu verschlimmern. Wer außerdem seine Augenbrauen vor dem Vergrößerungsspiegel zupft, neigt dazu, zu viele Härchen zu entfernen. Problem: Irgendwann wachsen die dünnen Brauen nicht mehr nach. Am besten einfach Haut und Brauen einem Profi überlassen.

12. Aufhellende Zahncremes
Zahnpasta mit „Weiß-Effekt” kann den Zahn nicht bleichen, höchstens oberflächliche Ablagerungen wie etwa die von Wein, Kaffee, Tee oder Zigaretten abtragen und somit den ursprünglichen Zustand wieder herstellen. Das Problem: Aufhellende Zahncremes enthalten mehr Schleifkörper als herkömmliche Produkte. Bei einer regelmäßigen Anwendung wird der Zahnschmelz davon abgescheuert. Verantwortungsvolle Zahnärzte raten ihren Patienten daher von diesen Produkten ab. Deshalb lieber die Zähne beim Zahnarzt aufhellen lassen, der weiß nämlich welche die schonendste Methode ist.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Teuer aussehen für wenig Geld

Wenn man reiche Leute betrachtet, fällt einem meist eine gewisse Ausstrahlung auf. An dieser Ausstrahlung machen wir fest wer wohlhabend ist...